Unterricht und Förderung

Der „Lernraum“ Schule fördert die Fähigkeit der Kinder, sich für den Rest ihres Lebens selbstständig und eigenverantwortlich fortzubilden – dazu werden alle Möglichkeiten der Förderung und der Forderung ausgeschöpft, um einen bestmöglichen Bildungsweg zu eröffnen.

Dabei werden Konzepte so entwickelt, dass allen das Lernen im oben genannten Sinne ermöglicht und die bestmöglichen Basiskompetenzen ausgebildet werden, aber dennoch hohe Belastung möglichst reduziert wird.

Das Lernen an der OGGS Hesselnberg ist in mehrere Bereiche unterteilt, die teilweise fachspezifisch, zu einem großen Teil aber fächerübergreifend angelegt sind. Dabei kommt es darauf an, ob es um den reinen Erwerb der Basiskompetenzen geht und um das Einüben und Trainieren derselben oder um die Anwendung der erworbenen Kompetenzen im Sinnzusammenhang. Ja nachdem arbeiten die Kinder mit BoB oder mit PiA. In beiden Bereichen ist die Differenzierung so gestaltet, dass jedes Kind individualisiert und nach seinen eigenen Möglichkeiten am Lernen teilhaben kann. Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Aufbau von selbststrukturiertem und eigenverantwortlichem Lernen, in dem die Kinder lernen, eigene Arbeit zu organisieren und zu planen und die eigenen Arbeitsergebnisse selbst zu kontrollieren, sowie in kooperativen Lernformen die Hilfe anderer anzunehmen und auch Hilfestellung zu leisten, wenn sie dazu fähig sind. Die Kinder lernen, die eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten einschätzen und ihre Übungsbedarfe selbst zu benennen. In erweiterter Form üben sie dies insbesondere bei der Arbeit im EvA ab Lernstufe 3.

BoB und PiA

Der Unterricht an unserer Schule ist in zwei Bereiche unterteilt. Wir nennen sie BOB und PIA.

Das ist BoB – mit ihm lernen die Kinder im Bereich der Basis-orientierten-Bildung

Das ist PiA- sie hilft den Kindern beim Projekt-initiierten-Arbeiten

Das Konzept zur Ergänzung der Lernzeit/ Hausaufgabenzeit

Auf diese Weise unterteilt sich der Unterrichtstag in zwei Bereiche. Im ersten Teil erlernen die Kinder die Basiskompetenzen, die für das Arbeiten in der Schule notwendig sind. Dazu gehören die Bereiche in den Fächern Deutsch und Mathematik, die für alles weitere schulische Lernen zwingend erforderlich sind – zum Beispiel Schreib- und Lesekompetenzen, Rechnen, Rechtschreiben, usw. Dieses Lernen ist spiralcurricular angelegt. Im zweiten Teil lernen die Kinder in Projektform zu einem Themenschwerpunkt in den Nebenfächern fächerübergreifend.

BOB – BASIS-ORIENTIERTE-BILDUNG

Die Arbeit mit BOB verläuft individualisiert. Die Kinder lernen hier nach der Unterrichtsorganisationsform des individuellen Lernens mit System (nach Silke Schmolke)
Dies führt dazu, dass der überwiegende Teil der Arbeit in den Fächern Deutsch und Mathematik so gestaltet ist, dass alle Kinder (auch die Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf) in ihrem eigenen Tempo und nach ihren individuellen Bedürfnissen lernen. Im Unterricht besteht eine offene Arbeitsform, in der die Regelschullehrkraft als Coach in die Lage versetzt wird, alle Kinder ihrer Klasse oder Lerngruppe individuell zu begleiten.
Die Arbeit der Kinder wird strukturiert durch Jahres- und Teilarbeitspläne. Diese bearbeiten die Kinder eigenverantwortlich und in ihrem eigenen Tempo. Die anwesenden Lehrkräfte unterstützen die Kinder dabei durch Erklärungen und Reflexionsphasen sowie durch Coaching in der Planung des Arbeitsprozesses.

Die Kinder finden Ihre Arbeitsmaterialien durch ein Ordnersystem in den Regalen der Klassenzimmer, aber auch in den (im gleichen System) angelegten Ordnern bei IServ, wenn sie mit einem digitalen Endgerät arbeiten möchten oder müssen.
Um die Basiskompetenzen der Kinder gesichert auszubilden, nutzen wir überwiegend handlungsorientierte Materialien. Auch die Aufgaben im Online-Ordner fordern teilweise die Nutzung von Materialien, die allgemein im Haushalt vorhanden sind.
Ihre Lernfortschritte können die Kinder sowohl an den Lernrädern im Klassenraum erkennen, als auch anhand der auszumalenden Jahresarbeitspläne, die auch für die Eltern eine deutliche Rückmeldung zum Lernstand der Kinder bieten. Ist ein Teilarbeitsplan abgearbeitet, erhalten die Kinder einen Vortest. Dieser ermöglicht ihnen, ihre Defizite selbst zu erkennen, weitere Erklärungen einzufordern oder etwas noch einmal zu üben. Die Kinder an unserer Schule schreiben ihr Lernzielkontrollen erst dann, wenn sie sich sicher sind, ein Thema erfolgreich bearbeitet zu haben und den Inhalt zu beherrschen. Auf diese Weise sind Klassenarbeiten nicht mit Angst verbunden.
PIA – PROJEKT-INITIIERTES-ARBEITEN

Die sogenannten Nebenfächer (Sachunterricht, Kunst, Sport), aber auch Teile der Themen aus den Fächern Deutsch und Mathematik erarbeiten sich die Kinder an unserer Schule mit PIA. Die PIA-Projekt bieten einen fächerübergreifenden Sinnzusammenhang für die Kinder, so dass sie sich mit einem Thema aus mehreren Sichtweisen gleichzeitig beschäftigen. Auf diese Weise können die Kinder mehrere Zugangswege zu einem Themenbereich nutzen und es ganz in Ruhe von allen Seiten beleuchten. Da sie sich in einen Themenkomplex für längere Zeit einarbeiten, haben sie das Gefühl, sich sehr gut darin auszukennen. Sie können ihre eigenen Interessen im Themenbereich näher kennenlernen und erforschen. In PIA werden auch die Dinge aus dem Deutschunterricht und dem Mathematikunterricht thematisiert, die in der Klasse gemeinsam erlebt und besprochen werden sollen. Zum Beispiel das Lesen von Ganzschriften, Teile des mündlichen Sprachhandelns aber auch das Schreiben von eigenen Texten.

Auch die Arbeitsmaterialien für die PIA-Projekte finden die Kinder in der Schule und teilweise bei IServ im Projektordner. Die PIA-Projekte starten oder enden in der Regel mit einem Unterrichtsgang oder einer Kurzexkursion, sie beinhalten Experimente und Sinnerfahrungen und bilden so eine thematische Einheit, die die Kinder als erlebt empfinden und daher gut in Erinnerung behalten. Auf diese Wiese können die Kinder das Gelernte in ihre Lebenswelt übertragen und das Lernen macht wesentlich mehr Sinn. Alle PIA-Projekte führen zu einem Projektergebnis, das unterschiedlich aussehen kann, aber immer vorab bereits bekannt ist.
EvA: Das Konzept zur Ergänzung der Lernzeit/ Hausaufgabenzeit (Eigen – Verantwortliches Arbeiten)

Alle Aufgaben, die unsere Schüler*innen in Deutsch und Mathe (BOB) bekommen, können sie in der EVA-Zeit erledigen. Außerdem haben sie die Möglichkeit, für alle ihre Fächer (PIA) zu arbeiten, d.h. alleine Themen zu erforschen, zu wiederholen oder zu üben. Im Jahrgang 4 erweitert sich die Zeit der Arbeit mit EvA auf 3 Unterrichtsstunden in der Woche.

Freitags von 12.00 – 13.30 beaufsichtigt das Team der OGS die EvA-Zeit

Freitags in der 4.Stunde besprechen und planen die Kinder die EvA-Zeit im Unterricht


Medienerziehung/ digitale Bildung

Die OGGS Hesselnberg verfügt über eine relativ gute Medienausstattung. Wir differenzieren zwischen digitalen und anderen Medien, zum Beispiel Büchern. Das Medienkonzept wird aufgrund der sehr schnellen Entwicklung in diesem Bereich beinahe jährlich evaluiert. Sowohl digitale, als auch andere Medien sind in den Unterricht und auch am Nachmittag in den schulischen Alltag eingebunden. Die Kinder werden in deren Nutzung angeleitet und begleitet. Die Schule arbeitet im Distanzunterricht mit einer selbsterstellten digitalen Plattform auf Iserv, die die Kinder auch im Unterricht vor Ort nutzen können. Parallel arbeiten die Kinder dort mit den gleichen Materialien in direkter haptischer Form. Auf diese Weise werden alle Lernzugänge der Kinder und die beste Möglichkeit zur Kompetenzvermittlung genutzt. Die Schule hat ein spiralcurricular angelegtes Lesekonzept und ein ebensolches Konzept zur Verbesserung der Rechtschreibkompetenzen. Erweitert wird das Angebot im Unterricht durch Apps, spezielle Veranstaltungen und außerschulische Kooperationen, zum Beispiel:

  • Antolin
  • Anton App
  • Lego wedo
  • Stadtbücherei
  • Book-Creator
  • Weihnachtsbuchlesung (Aula)
  • Heimatraum Schwerpunkt Lesen
  • Vorlesen am Nachmittag – Vorlesezeit
  • Toni Box im Ruheraum
  • usw. Die Schule erfüllt die Vorgaben des Medienkompetenzrahmens.

Lernen in der OGS

Die OGGS Hesselnberg ist „ein Haus“. Wir sind eine Schule und unsere Ausrichtung ist über den gesamten Schultag gedacht. Kinder der Schule haben die Möglichkeit, freiwillig am Angebot der OGS teilzunehmen. Dazu werden Sie für jeweils ein Jahr verbindlich angemeldet. Der Träger unserer OGS ist oGaTa e.V. Wie auch am Vormittag legen wir nachmittags insbesondere Wert auf die individuelle Förderung der Kinder. Um diese umsetzen zu können, haben wir uns

    für eine ganztägige, multifunktionale Raumnutzung entschieden. Dieses Konzept sieht vor, dass die Kinder sowohl am Vormittag, als auch am Nachmittag alle Räume der Schule nutzen können (insofern die Aufsicht gewährleistet werden kann).

    In den Heimaträumen und den Themenräumen findet vormittags Unterricht statt. Am Nachmittag hat jeder Raum seinen eigenen Schwerpunkt. Wir verfügen über folgende Schwerpunkte in den Heimaträumen:

    • Lesen und chillen, Musik hören (für die Kinder in den Klassen 3/4)
    • Lesen und ausruhen, ruhige Spiele (für die Kinder der Schuleingangsphase)
    • Kinetik-Sand und basteln
    • Feinmotorikspiele (zum Beispiel Bügelperlen)
    • Gesellschaftsspiele
    • Schach und ruhige Spiele

    In den Themenräumen sind folgende Schwerpunkte zu finden:

    • „Bauen + Rollenspiele klein“- LEGO, Playmobil, Puppenhaus, …
    • „Bauen + Rollenspiel groß“- Buden bauen, Puppenecke, Spielküche…
    • Bewegungsraum (Therapie, Tanz, Yoga, klettern)
    • Kunstraum (Kunst und Textil)
    • MINT-Raum (Digital, Experimente, Informatik, Naturwissenschaften…)
    • „Kochen, Werken, Garten“ (Kochen, Werken mit Naturmaterialien, Schulgartenarbeit)
    • Musikraum (Musical, Musikschule, Theater…)
    • Schulhof (zweigeteilt) mit Schulgarten
    • Turnhalle (Sport und Bewegungsspiele)

    Diese Schwerpunkte wurden mit den Kindern in Klassenrat und Kinderkonferenzen abgestimmt und können je nach Bedarf geändert werden. Da die Räume multifunktional genutzt werden, stehen nicht durchgehend alle Schwerpunkte immer zur Wahl. Zum Beispiel wird die Mensa nach der Essenszeit erst umgestaltet. Um den Kindern die Orientierung zu erleichtern, sind die Flure farbig gekennzeichnet in den Farben der Auswahlkreise an der zentralen Tafel. Die Kinder wählen über die an der Auswahltafel angezeigten Räume ihre Aktivität aus und setzen ihren Magneten an den Raumkreis. Auf diese Weise wissen immer alle Mitarbeiter, wo sich ein Kind aufhält. Durch Integrationshilfe begleitete Kinder suchen mit dieser gemeinsam eine Aktivität aus. Zusätzliche Arbeitsgemeinschaften gestalten den Nachmittagsbereich. Angeboten werden Arbeitsgemeinschaften aus dem musischen, sportlichen, naturwissenschaftlichen, hauswirtschaftlichen und künstlerischen Bereich. Teilweise sind diese AGs verzahnt mit dem Vormittagsbereich und werden im Tandem durch OGS-Team und Lehrkräfte angeleitet. Auch außerschulische Kooperationen fließen in die Ausgestaltung der AGs ein.

    In der offenen Ganztagsschule wird die ganzheitliche Förderung der Kinder mit unterschiedlichem Leistungsniveau realisiert. Die Kinder erfahren neben der inhaltlichen Förderung vor allem eine Förderung ihrer Sozialkompetenzen über die im Elternhaus zur Verfügung stehenden Möglichkeiten hinaus.


    Weitere unterrichtliche Schwerpunkte:

    Verkehrserziehung

    Die Verkehrserziehung ist Bestandteil in den PiA-Projekten und spiralcurricular angelegt. In den Projekten behandeln wir die in den Lehrplänen festgelegten Kompetenzen. Wir achten aber auch darauf, dass die Kinder Übung bei der Bewegung im Straßenverkehr erhalten. Unterstützt werden wir von der Verkehrspolizei.

    Distanzunterricht

    Im Distanzunterricht erhalten die Kinder digital die Möglichkeit, weitestgehend so zu arbeiten, wie sie es aus dem Schulalltag kennen. Die Kinder lernen im Unterricht, wie sie die digitale IServ-Plattform der Schule nutzen können. Sie haben auch während der Präsenzzeiten die Möglichkeit, alle Materialien dort zu finden, so dass sie jeweils wählen können, ob sie die Materialien direkt aus dem Regal nehmen oder online aufrufen.

    weitere Unterrichtsfächer

    Die Fächer „Sport“, „Englisch“ und die „philosophisch/religiösen Fächer“ werden nach Möglichkeit mit den Inhalten der PiA-Projekte verzahnt. Wenn dies nicht möglich ist, werden deren Inhalte unter Beachtung schulischer Schwerpunkte vermittelt. Wir unterrichten neben den Inhalten der christlichen Religionen auch die der islamischen Religion und sprechen über Inhalte der praktischen Philosophie. Wir kooperieren in diesem Zusammenhang mit den jeweiligen Gemeinden und mit dem „Humanistischen Verbund“. Über Kooperationen und Fördermittel können wir die Förderung im Fach „Musik“ ausweiten, zum Beispiel in Form der „SingPause“, der Musical-AG, von Instrumentalunterricht, Projekte, Ensemble.

    wichtige Kooperationsfelder im Bereich „Unterricht“– Unterricht am Nachmittag

    Am Nachmittag findet neben dem Angebot der OGS an unserer Schule auch anderer Unterricht statt. Dazu gehört zum Beispiel der HSU-Arabisch. Kinder unserer Schule, deren Herkunftssprache „Arabisch“ ist, können einmal in der Woche Unterricht in dieser Herkunftssprache erhalten. Außerdem unterrichtet die Bergische Musikschule in unseren Räumen im Instrumentalunterricht.

    Neben der individualisierten Förderung im Unterricht, die durch die oben beschriebene Unterrichtsorganisationsform von selbst entsteht, liegen die Schwerpunkte der Förderung an unserer Schule in den Bereichen:

    • sonderpädagogische Förderung
    • präventive Förderung
    • Begabungen fördern
    • Unterstützung in anderen Bereichen (außerhalb schulischer Fertigkeiten).

    Sonderpädagogische Förderung:

    Die OGGS Hesselnberg ist Schule des Gemeinsamen Lernens. An unserer Schule lernen Kinder mit allen sonderpädagogischen Unterstützungsbedarfen angeleitet durch die Unterrichtsplanung von Sonderpädagoginnen und mit der Hilfe von Integrationshelfern im Schulalltag. Die Förderpläne und Materialien sind wie die der Regelschulkinder auf die individuellen Bedarfe der Kinder ausgerichtet, so dass die Arbeit der Kinder im Alltag nicht „besonders“ ist. An unserer Schule ist das gemeinsame Lernen inklusiv gestaltet. Spezielle Förderung in Kleingruppen wird nach dem Bedarf an Förderung nicht an sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf festgemacht. Bei uns lernen alle gemeinsam.

    Präventive Förderung:

    In der präventiven Förderung versuchen sozialpädagogische Fachkräfte und Kräfte im multiprofessionellen Team, sowie die Regelschullehrkräfte durch gezielte Diagnostik und anschließende Förderung die Entstehung von sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf zu vermeiden. Sie unterstützen auch nach der Aufhebung eines solchen Förderbedarfes bei der Aufnahme der Arbeit in den Regelschulmaterialien. Die präventive Förderung begleitet die Übergänge von der KiTa in die Schule und von der Grundschule in die weiterführende Schule durch gezielte Fördermaßnahmen, um sonst fehlende Basiskompetenzen auszubauen. Diese liegen auch in den Bereichen Motorik und Wahrnehmung. In speziellen Fördergruppen werden auch Angebote zur Aufhebung von Teilleistungsschwächen gemacht. Dabei helfen teilweise außerschulische Partner (z.B. LRS: ABC-Detektive, Deutsch für den Schulstart). Auch die Sprachförderung hat einen wichtigen Stellenwert an unserer Schule und wird durch spezielle Fördergruppen aber auch im sprachsensiblen Unterricht stets mitbedacht.

    Begabungen fördern:

    Die Förderung an unserer Schule ist nicht nur defizitär ausgerichtet. Wir fördern auch besondere Begabungen und suchen nach den Begabungen unserer Schülerinnen und Schüler. Jedes Kind kann etwas besonders gut und jeder Mensch hat seine persönliche Begabung. Daher versuchen wir die Kinder immer an der Stelle abzuholen, wo sie stehen. Wichtig ist stets der persönliche Lernzuwachs für das einzelne Kind. Niemand sollte auf der Stelle treten. Leistungen mit hoher Qualität können in jedem Intelligenzbereich oder Fach nur dann erbracht werden, wenn entsprechende Fähigkeiten, Kreativität und Engagement zusammenwirken. Diese drei Bereiche zu fördern und möglichst gut aufeinander abzustimmen ist die Aufgabe unserer Schule. Wenn ein Kind durch seine besondere Begabung auffällt, versuchen wir diese Begabung auszubauen. Dies geschieht über unsere AGs und über Förderkurse.

    Die Schule bietet AGs in den Bereichen der Förderung:

    • musisch-künstlerische Themen (Musical-AG, Instrumental Unterricht in Kooperation)
    • naturwissenschaftliche Themen MINT (z.B. Garten-AG, Experimente AG, individuelle Begabtenförderung im Forscherlabor)
    • sportliche Schwerpunkte (wechselnde Sport AGs)
    • sozial- und gesellschaftliche Themen (z. B. Erste Hilfe-AG)
    • literarische Schwerpunkte (Schülerzeitung)

    Die Begabtenförderung an der GS hat einen Schwerpunkt im MINT-Bereich. Themenschwerpunkte sind somit:

    • Mathematik
    • Informatik
    • Naturwissenschaften
    • Technik
    • Biologie

    Alle MINT-Bereiche sind durch die curricularen Vorgaben in die PiA Projekte oder im Bereich der Arbeit mit BoB (Basiskompetenzen) integriert und werden durch Aktionstage und Veranstaltungen (z.B. Projektwochen) zudem fokussiert. Die Schule arbeitet im Sinne der Stiftung „Kinder Forschen“ im Bereich MINT und BNE und wurde als Schule der Zukunft der Stufe 3 im Landesprogramm SDZ ausgezeichnet. Unsere Kinder erhalte Raum und Zeit, entdeckend und forschend ihr Wissen zu erweitern und sich selbst zu bilden.

    Unterstützung in anderen Bereichen:

    Die Konzentration auf einen Lernprozess ist nur möglich, wenn eine gute Lernumgebung gestaltet wird und keine anderen Dinge dem Lernprozess entgegenstehen. Daher unterstützen wir unsere Kinder und auch deren Eltern dabei, Barrieren aus dem Weg zu schaffen. Dies gelingt durch gute Beratungsstrukturen und eine Vernetzung zu außerschulischen Diagnostik- und Beratungsstellen. Auch schulintern helfen unsere Kommunikationsstrukturen und Streitschlichtungskonzepte Dinge aus dem Weg zu räumen, die sonst beim Lernen stören könnten. Auf diesem Wege können Probleme gesehen und behoben werden.